Schutzkonzept

Beschwerdemanagement

 

Gemäß Duden bedeutet sich beschweren unter anderem „sich beklagen, bei einer zuständigen Stelle Klage führen“.

Dieses gelingt im Kindergarten am besten, wenn die Bindung, die Zugehörigkeit, stimmt. Dann habe ich Vertrauen darauf, dass ich gehört werde und das Kinderhaus kompetent ist und sich weiterentwickelten will. Deshalb braucht es eine gute Beschwerdekultur, einen wertschätzenden Umgang aller Beteiligten und ein professionelles Selbstverständnis. Unterschiedliche Meinungen werden gehört und wahrgenommen. Je nach Anliegen stehen entweder Vorstände oder Pädagog:innen zur Verfügung, um zuzuhören. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Pädagog:innen ist entspannt und transparent, sodass mit den unterschiedlichen Meinungen und Ansichten weitergearbeitet werden kann.

Für Kinder ist es schwieriger, ihre Beschwerde zu verbalisieren als für Erwachsene. Meist zeigen Kinder ihren Unmut durch Körperhaltung, Mimik, abwehrendes Verhalten, weinen, Verweigerung oder durch aggressives Verhalten. Hier ist es wichtig, dass die Kinder von den Pädagog:innen unterstützt werden ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und ihre Gefühlslage zu ordnen. Alle verbalen und nonverbalen Beschwerden von Kindern werden ernst genommen und mit den Kindern (entsprechend ihres Entwicklungsstandes) durch Gespräche im Morgenkreis oder im persönlichen Dialog aufgearbeitet. Das Team reflektiert das Gruppengeschehen täglich und reagiert im angemessenen Rahmen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder (dient die Veränderung der Gruppe? Sind die Wünsche realisierbar? Sind die Wünsche nur eine Momentaufnahme und morgen wieder ganz andere?) Wir zeigen unseren schutzbefohlenen Kindern, dass uns Ihre Wünsche und Bedürfnisse sehr wichtig sind, indem wir ihnen stets wertschätzend zur Seite stehen und sie ermutigen uns ihre Gefühle mitzuteilen. Wir unterstützen die Kinder dabei ihre Gefühle wahrzunehmen und zu äußern, ebenso die der anderen wahrzunehmen und zu respektieren.

In unserer Einrichtung sehen wir konstruktive Kritik und Anregungen von Seiten der Elternschaft als hilfreich an. Die Eltern werden regelmäßig ermutigt eine anonyme Zufriedenheitsumfrage, die ausgewertet und diskutiert wird, auszufüllen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für unsere Eltern, sich bei sogenannten ‚Tür- und Angelgesprächen‘, bei vereinbarten Elterngesprächen (je nach Bedarf länger oder auch kurzfristig möglich) zu informieren und Feedback zu geben. Die Pädagog:innen und die Vorstände arbeiten kontinuierlich an einer beschwerdefreundlichen Haltung.
Teammitglieder wissen, an wen sie sich bei Veränderungswünschen und Unzufriedenheiten wenden können.
Jede konstruktive Kritik wird ernst genommen. Die daraus entstehende Reflexion bietet dem Team eine weitere Grundlage sich stets weiterzuentwickeln.

Hinter einer angebrachten Kritik, egal ob diese seitens der Kinder, der Eltern oder Teammitglieder geäußert wird, wird als eine wichtige Basis der pädagogischen Reflexion und Weiterentwicklung gesehen und respektiert.

 

Öffnungszeiten

  • Mo - Fr7:30-16:00
  • Bringzeit7:30-08:30
  • Samstaggeschlossen
  • Sonntaggeschlossen

So finden Sie uns

  • Aidenbachstraße 108
    81379 München
  • 089-75 07 61 75
  • verein@kuehlschruppe.de
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